Musiktheater
HOFFMANNS ERZÄHLUNGEN
Jacques Offenbach
Fantastische Oper in fünf Akten
Besetzung
Komposition/Arrangement: Raban Brunner
Musikalische Leitung: Andrea Del Bianco
Inszenierung: Anatol Preissler
Bühne: Andreas L. Mayer
Kostüme: Ulli Kremer, Ivan Galli
Maske: Beatrice Mendelin
Dramaturgie und Texte: Anatol Preissler
Inspizient/Regieassistent: Marc Condrau
Licht und Technik: Marek Streit
Solisten:
Hoffmann: Peter Bernhard
Lindorf, Coppélius: Cheyne Davidson
Miracle, Dapertutto: Olympia Diomari Montoya
Giulietta: Antonia Bourvé
Antonia : Rosa María Hernández
Nicklausse, La voix: Sarina Weber
Crespel, Schlemil:Tom Muster
Spalanzani, Cochenille u.a. ,Schauspieler:
Oscar Sales Bingisser
Am Flügel: Andrea Del Bianco, Bruno Leuschner
Kammer-Ensemble
Patrizia Pacozzi (KM)
Fabienne Imoberdorf (V)
Matthias Walpen / Severin Suter (C)
Mátyás Vinczi (KB)
Konzeption
In einer Bearbeitung zeigt die boxopera die Oper «Hoffmanns Erzählungen» aus der Sicht des Komponisten Jacques Offenbach, verkörpert von einem Schauspieler. «Trois femmes dans la même femme…» fantasiert Hoffmann in seiner Erzählung und thematisiert damit Schein und Sein in der Beziehung zwischen Mann und Frau: Eine Puppe, die ganz nach dem Willen des Spielers tanzt, eine Kurtisane mit Leidenschaft und dem hohen Preis des Spiegelbildes, das Hoffmann dem Teufel verkauft, und die Künstlerin, in die er sich verlieben könnte, selber aber gefühlsleer bleibt.
Die Musik des Erfinders der Operette strotzt vor französischem Charme, sprudelndem Schmiss und bekannten Ohrwürmern. Ein Werk für Liebhaber der Oper und Operette zugleich!
Gesungen in französisch, gesprochen in deutsch.
Allgemeine Informationen
Das künstlerische Konzept der boxopera ist es, die Oper als traditionelles Kulturgut aus dem Opernhaus in Räume zu übertragen, die bereits Teil des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens sind oder die dadurch auf innovative Weise musikalisch und szenisch belebt werden. Dabei geht es auch darum, in einem «Bühnenraum» zu agieren, der das Publikum die Oper nicht nur hautnah erleben lässt, sondern es nahezu zu einem Bestandteil der jeweiligen Inszenierung macht. «Thinking out of the box» – ein nicht unbekannter Leitsatz, der viel über die Ausrichtung des Produktionsteams verrät. Nicht dass sie nur danach streben, die Inszenierungen aus dem Opernhaus herauslösen, zusätzlich setzen sie mit den diversen Aussenansichten des «Inhalts der box» neue Schwerpunkte.